Airports Group Europe S.à r.l., ein indirektes Unternehmen von IFM Global Infrastructure Fund („IFM GIF“), teilt die Steigerung des Angebotspreises sowie zusätzliche Änderungen des öffentlichen Teilangebots für den Erwerb von bis zu rund 9,99% der Aktien der Flughafen Wien AG (ISIN AT00000VIE62) mit.
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Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft genehmigt Angebot
Der Flughafen selbst empfiehlt nicht, das Angebot anzunehmen, doch Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) verteidigt den immer noch unter 50 Prozent liegenden Anteil der luxemburgischen Airports Group an dem Flughafen in der Nähe von Wien.
Es ist üblich, dass behördliche Erlaubnisse bezüglich kritischer Infrastruktur mit bestimmten Bedingungen vergeben werden. Das österreichische Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft hat Airports Group Europe verpflichtet, nicht mehr als zwei Kandidaten zur Wahl in den Aufsichtsrat der Flughafen Wien AG vorzuschlagen und keine Änderungen der Satzung der Flughafen Wien AG vorzunehmen. Darüber hinaus sind sie dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft gegenüber Berichtspflichten über die Einhaltung der Auflagen einzuhalten.
Die erteilten Genehmigungen erfüllen alle aufschiebenden Bedingungen, die dem Angebot zugrunde liegen, wodurch es nun unbedingt verbindlich ist. Aktionäre haben nun einen Zeitraum von 10 Börsentagen, um das in der Beschreibung angeführte Angebot anzunehmen.
Angebotspreis beinhaltet Bonus von 29,3%
Der Anbieterpreis von 34 Euro pro Aktie, inklusive Dividende, entspricht einem Bonus von 29,3% gegenüber dem Schlusskurs des letzten Börsentages vor der Ankündigung von Airports Group Europe, dass sie ihre Beteiligung auf über 40% erhöhen würde (10. Juni 2022). Da dies „das beste und letzte Angebot“ des Unternehmens ist, ist es trotz der anhaltenden Unsicherheit in der Luftfahrtbranche und den europäischen Märkten immer noch ein attraktives Angebot für Investoren. Wenn man das Angebot annimmt, erzielt man eine Bruttorendite von 29,3% gegenüber dem 10. Juni 2022, was im Vergleich zu den Bruttorenditen, die in den selben Zeitraum in den österreichischen Aktienmarkt (4%) oder in ähnliche Unternehmen (Flughafen Zürich, Fraport) investiert wurden (3%, gleichgewichtet), sehr vielversprechend ist.
Verlängerung der Bedingungsfrist
Das österreichische Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft hat entschieden, das Genehmigungsverfahren gemäß des österreichischen Investitionskontrollgesetzes zu eröffnen, wodurch die Frist zur Erfüllung der aufschiebenden Bedingungen des Angebots bis zum 31. Mai 2023 verlängert wird.
Verlängerte Annahmefrist
Aktionäre der Flughafen Wien AG haben eine verlängerte Zeitspanne von 10 Börsentagen, in der sie das Angebot annehmen können, beginnend am zweiten Börsentag nachdem die aufschiebenden Bedingungen des Angebots erfüllt wurden. Dies ermöglicht es Aktionären, ihre Aktien ohne aufschiebende Bedingungen einzureichen. Alle Aktionäre, die das Angebot, einschließlich der Verlängerte Annahmefrist, angenommen haben, erhalten innerhalb von 10 Börsentagen nach Ablauf der Verlängerten Annahmefrist den verbesserten Angebotspreis.
Handelbarkeit der Aktien
Aktionäre der Flughafen Wien AG, die ihr Angebot bis zum 6. Oktober 2022 akzeptiert haben, können ihre Aktien ab dem 14. Oktober 2022 bis zum 3. Börsetag vor der Abwicklungszeit handeln.
IFM Investors, ein globales Unternehmen, das von gemeinnützigen australischen Pensionsfonds besessen wird und über 600 institutionelle Kunden auf der ganzen Welt hat, verwaltet die Altersvorsorge von 120 Millionen Erwerbstätigen, einschließlich Pflegekräfte, Lehrer, Bauarbeiter und Mitarbeiter im Gastgewerbe.
